Zusammenarbeiten mit Profis

Eine Zusammenarbeit mit professionellen Musiker*innen ist in vielerlei Hinsicht gewinnbringend. Sei es beim Proben oder für Auftritte, in Workshops, bei der Durchführung von Medienprojekten oder in der Öffentlichkeitsarbeit. Sie erfahren hier mehr zum Thema.

Inhalt

Musizieren und Proben

Musik-Profis können nicht nur Ensemblemitglieder unterrichten, sondern auch vielfältig zur Probenarbeit, zum Repertoire, zur Außenwirkung und der regionalen Vernetzung beitragen.

Einzelunterricht bietet eine ansprechende Möglichkeit der Weiterentwicklung für die Mitglieder – doch auch für das Ensemble, denn dieses wächst mit dem Niveau der individuellen Musizierenden.

Verschieden Systeme binden Gesangs- und Instrumentalunterricht an ein Ensemble an: So können Einzelunterricht-Einheiten parallel zu Probe stattfinden (die Mitglieder verlassen die Probe dafür), die kürzer oder länger sein können, in einem wöchentlichen oder längeren Rhythmus stattfinden, Ensemble-Partien oder auch Solo-Stücke behandeln. Alternativ kann auch mit Pädagog*innen kooperiert werden, die den Mitgliedern für regelmäßigen, Ensemble-unabhängigen Unterricht empfohlen werden.

Für Proben eignet sich vor allem eine Zusammenarbeit mit Profimusiker*innen als Satz- bzw. Stimmprobenleitung. So kann intensiver und technischer auf die einzelnen Mitglieder, Gruppen und bestimmte Passagen eingegangen werden.

An Proben können Profimusiker*innen jedoch auch zur Unterstützung von Klang und Rhythmus teilnehmen und so beispielsweise das Lernen erleichtern oder die schlechte Akustik im Freien kompensieren. Zusätzlich können Musiker*innen Material für die Probenarbeit erstellen, etwa Play-/Singalongs oder Übespuren aufnehmen.

Profimusiker*innen können auch Arrangements und Kompositionen für das Ensemble machen oder dabei unterstützen. Gibt es Wunschstücke aus dem Ensemble? Die Zusammensetzung der Instrumente ist eigenwillig? Corona-Regulationen erfordern Kleingruppen, das Repertoire dafür existiert aber nicht auf dem passendem Niveau? Instrumente aus anderen Kulturen sollen mitspielen? Etwas Neues für genau dieses Ensemble, dieses Thema, diese Region soll entstehen?

Wenden Sie sich an Profimusiker*innen und lassen Sie Stücke passend arrangieren oder beauftragen Sie eine z.B. regionale Komponist*innen mit einem Werk – ein großes Alleinstellungsmerkmal für das nächste Konzert und eine gewinnbringende kulturelle Vernetzung Ihrer Region!

Für Arrangements wenden Sie sich am besten an Komponist*innen und Dozent*innen der Musikhochschulen, sowie an bestimmte Kirchenmusiker*innen, Ensembleleitende, Musikpädagog*innen oder Instrumental-/Gesangsprofis Ihrer Sparte.

Haben Sie keine Scheu und sprechen oder schreiben Sie die passenden Profis einfach an! Viele Profis sind stets auf der Suche nach neuen Aufgaben und gerne zu ungewöhnlichen Kooperationen bereit. Kreativprofis sind außerdem sehr gut vernetzt: Fragen Sie sich nach Empfehlungen durch und früher oder später werden Sie fündig werden.

Impulsfragen

  • Könnten sich die Mitglieder für regelmäßigen Unterricht interessieren?
  • Haben die Sänger*innen vielleicht noch nie die Möglichkeit zu Unterricht gehabt?
  • Wie könnten Stimm- oder Satzproben den Probenprozess voranbringen?
  • Wie wirkt sich ein professionelles Playalong/Singalong auf die Motivation und das Niveau aus?
  • Gibt es Wunschstücke aus dem Ensemble, die arrangiert werden müssten?
  • Ist die Ensemblezusammensetzung ungewöhnlich und Repertoire schwer zu finden?
  • Welches Repertoire wäre für Kleingruppen unter Corona-Regularien passend?
  • Wie könnte eine neue Komposition in Verbindung mit dem Ensemble entstehen?
  • Welche Vorteile ergeben sich aus einer Komposition für das oder mit dem Ensemble?

Workshops

Ein professioneller Workshop ist für ein Ensemble nicht nur motivierend, sondern auch (gemeinschafts-)bildend. Welche Themen und Richtungen sind hier möglich?

Mit externen Expert*innen kann besonders gut in Meisterkursen zu bestimmten Themen gearbeitet werden. Welche Stücke stehen gerade an? Gibt es eine bestimmte Stilistik oder Technik, z.B. Barockgesang oder Swing? Wer könnte gerade besonders von einem Coaching profitieren, etwa eine Corona-Kleingruppe in Kammermusik?

Die Meisterkurse und Musizierworkshops eigenen sich auch, um Grundlagen zu festigen und neues musikalisches Terrain zu erobern. Wie wäre es beispielsweise mit Improvisation, Body Percussion, Gehörbildung, Circle Songs, Flamenco-Gitarre, Beat-Boxen oder indischem Raga-Gesang?

Das Konzertprogramm in einen Kontext bringen und mit Inhalt füllen: In einem themenspezifischen Workshop kann die Musik noch einmal aus einer weiteren Perspektive betrachtet und verstanden werden. In welchen musikgeschichtlichen Kontexten sind die Stücke entstanden? Steht vielleicht ein*e Komponist*in im Mittelpunkt, über die es biografisch einiges zu erfahren gibt? Wie ist eigentlich eine Orgel gebaut? Warum sind die Stücke alle auf Latein? Wofür braucht man all die verschiedenen Klarinetten? Hier arbeiten Sie am besten mit Profis aus der Musikwissenschaft, Musikvermittlung, Musikpädagogik, Kirchenmusik, Musikmuseen, dem Instrumentenbau oder spezialisierten Musiker*innen zusammen.

Vielleicht haben Sie auch ein Konzertthema, das nicht musikalisch im engeren Sinn ist, etwa Natur, New Orleans, Wasser, Europa oder Passion. Dann kann es sich besonders lohnen, Expert*innen dieser Bereiche einzuladen: Warum nicht einen Workshop mit Naturpädagog*innen aus oder sogar in dem nahen Naturpark? Oder einem Thementag über die amerikanische Kultur, einem interaktiven Vortrag über europäischen Frieden oder über die theologische Bedeutung der Passion?

In Kreativ-Workshops wird Musik entdeckt, gezielt wahrgenommen, interpretiert und kreativ ausgedrückt. Musikalisch können beispielsweise Themen und Melodien neu verarbeitet, erste Kompositionsschritte getan oder Arrangierfähigkeiten in das Ensemble gebracht werden. Doch auch im Übertrag in andere Künste wird Musik bewusster erfahren und aus neuen Perspektiven betrachtet: Choreografien tanzen (und ausdenken?), Szenen entwickeln, Gedichte schreiben, zeichnen, gestalten oder Musikinstrumente bauen und spielen lernen.

Doch auch losgelöst von der Musik bieten Kreativ-Workshops mit Profis großes Entwicklungspotential für Musizierende und Ensembles. Besonders in schauspielpädagogischen Workshops kann die Gruppendynamik positiv beeinflusst werden, doch auch Bühnenpräsenz, Sprache und Ausdrucksvermögen werden so geschult.

Workshops zu Körper und Instrumenten dienen der Wahrnehmungsschulung, der Vorsorge, Pflege und Weiterbildung, aber auch der Gruppendynamik. Laden Sie Profis ein für einen Rohrbau-Workshop, für Instrumentenpflege oder für medizinische, physiotherapeutische und logopädische Perspektiven. Hier lohnen sich Workshops insbesondere dafür, ein Einblick in spezielle Atem- und Körperschulen zu bekommen oder das Thema Auftrittsangst anzugehen. Durch ihre Inhalte wie auch durch die gemeinsame Workshoparbeit verstärken diese Workshops das Körperbewusstsein und die Bühnenpräsenz der Teilnehmenden, unterstützen in den körperlich und geistig anstrengenden Konzertphase und fördern die Gemeinschaft durch die gemeinsame bewusste Workshoparbeit.

In Technikworkshops lernen die Mitglieder von Profis aus der Medienproduktion, wie sie sich zum Beispiel gut aufnehmen, in Szene setzen, wie sie Ton und Bild schneiden und bearbeiten können, wie sie mit digitalen Klängen, Instrumenten oder Beats experimentieren. Im Workshop selbst oder im Anschluss daran können sie nun ihr eigenes technisches Projekt alleine oder gemeinsam umsetzen: Ein virtuelles Ensemble, ein Challenge-Video, ein Podcast mit Interviews, ein Hörspiel, Klangexperimente, Beats, ganze Songs oder künstlerische Videos mit Musik.

Haben Sie keine Scheu und sprechen oder schreiben Sie die passenden Profis einfach an! Viele Profis sind stets auf der Suche nach neuen Aufgaben und gerne zu ungewöhnlichen Kooperationen bereit. Kreativprofis sind außerdem sehr gut vernetzt: Fragen Sie sich nach Empfehlungen durch und früher oder später werden Sie fündig werden. Die genannten Profis akquirieren Sie am besten hier/hierüber:

  • Musiker*innen: Klangkörper, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke, Kirchenmusiker*innen und andere Leitende, Social-Media-Gruppen, Internetrecherche
  • Musikwissenschaft: Musikverlage, Musikredaktionen (Print und Rundfunk), Musikmuseen, Stiftungen, Hochschulen
  • Musikvermittlung/Theaterpädagogik: (Freie) Theater, Rundfunkanstalten, Orchester/Chöre, Musikhochschulen, Musikschulen, Musikmuseen, Stiftungen, Kulturzentren, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke
  • Körpertechniken/Logopädie/Medizin: Internetrecherche, spezialisierte HNOs und Orthopäd*innen
  • Medienproduktion: Ton- und Filmstudios, Rundfunkanstalten, Redaktionen

Impulsfragen

  • Hat das aktuelle Konzertprogramm eine bestimmte Stilistik, für die es Expert*innen gibt?
  • Könnten Kleingruppen ein spezielles Coaching brauchen?
  • In welchen musikpraktischen Bereichen wollten wir uns schon immer Mal ausprobieren oder weiterbilden?
  • Hat das aktuelle Konzertprogramm ein spezielles Thema – musikalisch oder nicht-musikalisch – das erforscht werden könnte?
  • Was könnten wir über Instrumente noch erfahren?
  • In welcher anderen Kunstform könnten wir die Musik ausdrücken, Impulse und Stimmungen erforschen?
  • Wie können wir uns spielerisch einem bestimmten Stück nähern?
  • Wie könnten Workshops den individuellen Ausdruck, Bühnenpräsenz und die Ensembledynamik bereichern?
  • Welche Vorteile könnte es haben, als Ensemblemitglied arrangieren zu lernen?
  • Wie pflegen wir unsere Instrumente, unsere Stimme?
  • Wie gehen wir im Alltag und beim Musizieren mit unserem Körper um?
  • Was machen Körper und Geist vor, nach und während eines Auftritts?
  • Wie können wir unseren Körper für das Musizieren fit halten?
  • Welches Medienprojekt würde uns interessieren?
  • Was müssten wir dafür lernen?

Medienprojekte

Mit Profis können Medienprojekte technisch, künstlerisch und inhaltlich anspruchsvoller oder überhaupt umgesetzt werden.

Neben einem Workshop für Ensemblemitglieder können Profis die Medienproduktion auch vollständig übernehmen: Ein Promo-Video, ein Konzertstream, ein virtuelles Ensemble, ein Album und vieles mehr. Diese Zusammenarbeit spart viel Ensemble-interne Arbeit, erhöht die Qualität und hinterlässt dadurch einen einladenden, engagierten Eindruck in der Öffentlichkeitsarbeit. Wenden Sie sich dafür an Personen aus der Audio-, Video- und Filmproduktion, dem Rundfunkbereich, der Veranstaltungs- und Tontechnik sowie an einige selbstständige Musiker*innen und Bands, die sich selbst aufnehmen und vermarkten.

Neben der Produktion kann für Medienprojekte auch in künstlerischen Bereichen mit Profis zusammengearbeitet werden. Mit Sprecher*innen oder Schauspieler*innen, die z.B. eine Rolle übernehmen und zusätzlich Sprechcoachings durchführen können, oder mit Profis aus den Bereichen Mediendesign, Sounddesign, Illustration, Fotografie, Tanz, bildende Kunst, Musikvermittlung, Pädagogik u.v.m., die ein Musikvideo künstlerisch-visuell und dramaturgisch gestalten oder mit dem Ensemble eine eigene kreative Umsetzung erarbeiten können.

Profis können für Medienprojekte auch als Interviewpartner*innen dienen: Wie arbeitet eigentlich eine Opernsängerin? Oder ein Geigenbauer? Auf was muss eine Kirchenmusikerin im Gottesdienst alles achten? Wie nimmt ein Tänzer Musik wahr? Und wie eine Rapperin? Welche Tipps hat der Logopäde für Konzertphasen? Und welche Lieblingssongs hat die Jazztrompeterin? Wie bereitet sich der Leiter des Blasorchesters auf das Konzert vor? Ob Podcast, Video, Teaser oder Zuspieler für das nächste Live-Konzert – die Interaktion mit den Profis und die Möglichkeit, Fragen zu stellen wird alle Beteiligten bereichern: Interviewende, Interviewte und Publikum.

Haben Sie keine Scheu und sprechen oder schreiben Sie die passenden Profis einfach an! Viele Profis sind stets auf der Suche nach neuen Aufgaben und gerne zu ungewöhnlichen Kooperationen bereit. Kreativprofis sind außerdem sehr gut vernetzt: Fragen Sie sich nach Empfehlungen durch und früher oder später werden Sie fündig werden. Die genannten Profis akquirieren Sie am besten hier/hierüber:

  • Medienproduktion: Tonstudios, Filmproduktion, Rundfunkanstalten, Werbeagenturen, Veranstaltungsorte, Kulturzentren, (freie) Theater, Stream-Produktion
  • Musiker*innen: Klangkörper, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke, Kirchenmusiker*innen und andere Leitende, Social-Media-Gruppen, Internetrecherche
  • Darstellende Künste: (Freie) Theater, Rundfunkanstalten, Tanzschulen, freie Tanzkompanien, Hochschulen für darstellende Künste, Tonstudios, Internetrecherche
  • Bild- und Videokunst: Galerien, Volkshochschulen, Kunstakademien für Laien, Kunstakademien für das Studium, Theater, Förderpreise, Internetrecherche
  • Musikvermittlung/Pädagogik: Musikhochschulen, Musikschulen, Musikmuseen, Stiftungen, Theater, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke
  • Logopädie/Medizin: Internetrecherche, spezialisierte HNOs und Orthopäd*innen
  • Instrumentenbau: Internetrecherche, Empfehlungen von Musiker*innen

Impulsfragen

  • Welches Medienprojekt überfordert uns, möchten wir aber umsetzen?
  • Mit welchen Profis könnten wir ein kreatives Medienprojekt verwirklichen?
  • Welche Profis könnten mit uns die Inhalte planen und gestalten?
  • Über welche oder von welchen Profis möchten wir mehr erfahren?

Konzert und Bühne

Mit Profis für Aufführungen zu kooperieren kann überaus gewinnbringend sein. Wie kann künstlerisch-performativ kooperiert werden? Wie können Aufführungen gemeinsam entwickelt, erarbeitet und inszeniert werden? Welche Technikprofis gibt es für Veranstaltungen?

Besonders für Konzerte, Musiktheater und andere aufführende Formate lohnt es sich, mit Profis zusammenzuarbeiten.

Dabei können Sie Künstler*innen in Ihr Aufführungskonzept einbauen und abwechselnd mit Ihnen performen z.B. Ihr Ensemble-Programm mit den Sätzen einer Cellosuite oder eines Streichquartetts umrahmen, mit den Texten einer Slam-Poetin oder eines professionellen Moderators abwechseln. Künstler*innen können auch zur Musik Ihres Ensembles agieren und z.B. tanzen, zeichnen, gestalten, Videokunst oder Lichtdesgin präsentieren.

Profis können die Aufführung jedoch auch konzeptionell mitgestalten. Dabei entwickeln sie eine Inszenierung für Musiktheater, aber auch für Konzerte (insbesondere für Chorkonzerte), für die auch Kulissen, Requisiten, Kostüme und Maske gestaltet werden können. Für Musiktheater wie für inszenierte Konzerte ist auch eine Umsetzung gemeinsam mit den Teilnehmenden möglich. Hier lenken die Profis den Prozess, geben Impulse, arbeiten gruppendynamisch und koordinieren die Umsetzung. Dafür eignen sich Personen aus dem Theaterbereich (z.B. Regie, Theaterpädagogik, Schauspiel) oder der Musikvermittlung und dem Konzertdesign.

Geht es schließlich mit einem größeren Konzept auf die Bühne, ist es hilfreich, Profis vor Ort zu haben, die künstlerisch-technische Abläufe und Einstellungen übernehmen. Das nimmt vor allem der Leitung bzw. der koordinierenden Person aus dem Ensemble viel Arbeit ab und diese kann sich ganz auf den Auftritt konzentrieren. Zusätzlich eliminieren Sie damit viele Fallstricke wie zu spätes Auftreten, schlechtes Licht, kein Platz, gefährliche Podeste, falsche Abläufe, technische Probleme u.v.m. In einer Probe testen sie Abläufe, Ton, Aufstellungen, Bewegungen, Licht und werden dabei koordiniert. Zusätzlich können Sie verschiedene Lichtstimmungen und Effekte einbauen, Bühnenumbauten proben, Mikrofone vorbereiten und einstellen. Je nach Vorhaben benötigen Sie dafür Personen aus der Veranstaltungs-, Licht-, Ton- oder Bühnentechnik, der Ton- und Bildproduktion, der Ensemble- oder Theater-Inspizienz oder Bildregie.

Haben Sie keine Scheu und sprechen oder schreiben Sie die passenden Profis einfach an! Viele Profis sind stets auf der Suche nach neuen Aufgaben und gerne zu ungewöhnlichen Kooperationen bereit. Kreativprofis sind außerdem sehr gut vernetzt: Fragen Sie sich nach Empfehlungen durch und früher oder später werden Sie fündig werden. Die genannten Profis akquirieren Sie am besten hier/hierüber:

  • Musiker*innen: Klangkörper, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke, Kirchenmusiker*innen und andere Leitende, Social-Media-Gruppen, Internetrecherche
  • Bildende Künstler*innen: Galerien, Volkshochschulen, Kunstakademien für Laien, Kunstakademien für das Studium, Förderpreise, Internetrecherche
  • Darstellende Künstler*innen: (Freie) Theater, Tanzschulen, freie Tanzkompanien, Poetry Slams, Veranstaltungszentren, Rundfunkanstalten, Hochschulen für darstellende Künste, Internetrecherche
  • Musikvermittlung/Theaterpädagogik: (Freie) Theater, Rundfunkanstalten, Orchester/Chöre, Musikhochschulen, Musikschulen, Musikmuseen, Stiftungen, Kulturzentren, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke
  • Veranstaltungs-/Licht-/Ton-/Bühnentechnik/Ton- und Bildproduktion und -regie: (Freie) Theater, Veranstaltungszentren, Kulturzentren, Konzerthäuser, Rundfunkanstalten, (auch kleinere) Tonstudios, Filmproduktion, Werbeproduktion
  • Inspizient*innen: (Freie) Theater, Klangkörper, Konzerthäuser, Veranstaltungszentren

Impulsfragen

  • Welche Kunstform(en) könnte(n) unser Konzertprogramm ergänzen?
  • Wie erarbeitet man ein Musiktheater?
  • In welchen Bereichen bräuchten wir dabei professionelle Unterstützung?
  • Haben wir Lust, ein inszeniertes Konzert umzusetzen?
  • Möchten wir mit dem ganzen Ensemble eine Umsetzung gestalten?
  • Wie könnten wir am Auftrittsort künstlerisch-technisch, technisch und koordinatorisch unterstützt werden?

Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitswirkung ist ein wichtiger Punkt der Ensemblearbeit. Wie können Profis hier bei der Identität, der Werbung und dem digitalen Auftritt helfen?

Wie sieht sich Ihr Ensemble? Worum geht es Ihnen? Was wollen Sie nach außen kommunizieren? Sind sich da alle einig? Eine Ensemble-Identität zu entwickeln ist für das Selbstverständnis der Gruppe wichtig sowie für eine klare Linie in der Öffentlichkeitsarbeit von Bedeutung. Insbesondere bei Uneinigkeit kann dieser Prozess gut von einer außenstehenden Person angeleitet werden. Hier eignen sich z.B. Profis aus der Weiterbildung, der Musikvermittlung oder dem Coaching.

Das formulierte Selbstverständnis kann anschließend durch Grafiker*innen in ein Logo und Ensemble-Design übersetzt werden, wodurch Ihre Werbung und Information einen hohen Wiedererkennungswert erhält und das Ensemble eine professionellere Ausstrahlung bekommt.

Beauftragen Sie Fotograf*innen oder Videoproduzent*innen für die Dokumentation ihrer Probenarbeit und Auftritte. Diese kann dem Ensemble nicht nur zur Erinnerung dienen, sondern auch für die Website und Konzert-Werbung genutzt werden. Bei der Dokumentation von Auftritten sollte Ihr Profi mit dem Prinzip eines Konzerts vertraut sein und ein Bewusstsein dafür haben, wie das Publikum möglichst wenig durch Kamerageräusche oder zu viel Bewegung gestört werden kann.

Das Ensemble-Design sollte sich auch in Ihrer Werbung widerspiegeln: Logo und Plakatdesign in einem ähnlichen Stil werden wiedererkannt und fallen Ihrem Publikum sofort ins Auge. Auch hier kann die Dokumentation hilfreich sein und vergangene Tonaufnahmen und Fotos zu einem Werbevideo verschmelzen. Auch ohne Logo oder Fotos gestalten Ihnen Grafiker*innen jedoch Plakate und Flyer, die ansprechen und herausstechen. Kommunizieren Sie an Ihren Profi, welche Zielgruppe Sie erreichen möchten und was Ihr Konzert aussagen soll. Auch wenn es Ihr altbekanntes Publikum ist und es um das alljährliche Weihnachtssingen geht, wird ein schönes Design zum Besuch anregen.

Sie kennen sich im Internet nicht aus? Lassen Sie sich nicht abschrecken. Wenn Sie eine einfach gehaltene Website erstellen wollen, auf der Sie Auftritte veröffentlichen wollen oder über das Ensemble informieren wollen, um Mitglieder zu gewinnen, sprechen Sie Profis aus der IT oder dem Webdesign an. Sie können Ihnen die Website inklusive Newsletter-Anmeldung einrichten, gestalten und Ihnen oder Ensemblebekannten zeigen, wie Sie sie einfach pflegen können.

Haben Sie keine Scheu und sprechen oder schreiben Sie die passenden Profis einfach an! Viele Profis sind stets auf der Suche nach neuen Aufgaben und gerne zu ungewöhnlichen Kooperationen bereit. Kreativprofis sind außerdem sehr gut vernetzt: Fragen Sie sich nach Empfehlungen durch und früher oder später werden Sie fündig werden. Die genannten Profis akquirieren Sie am besten hier/hierüber:

  • Weiterbildung/Coaching: Referent*innen für Weiterbildung der Kirchen und städtischen Einrichtungen, Hochschulen, Internetrecherche
  • Musikvermittlung/Theaterpädagogik: (Freie) Theater, Rundfunkanstalten, Orchester/Chöre, Musikhochschulen, Musikschulen, Musikmuseen, Stiftungen, Kulturzentren, freiberufliche Musiker*innen und ihre Netzwerke
  • Grafikdesign/Mediendesign/Webdesign/IT: Werbeagenturen, Internetrecherche, Netzwerk Ihrer Bekannten

Impulsfragen

  • Wofür stehen wir? Was wollen wir nach außen kommunizieren?
  • Welcher Stil spiegelt unser Ensemble wider?
  • Wie könnte ein Logo, Fotos und Videos unsere Außenwirkung verändern?
  • Wen soll unsere Konzert- oder Projektwerbung ansprechen?
  • Fehlt uns noch eine Website?