Medienbox
Jamuzooloopiwas? Und wofür?! Auf der Suche nach den passenden Medien für das digitale Musizieren kann man schnell mal den Überblick verlieren – eine schier unendliche Masse an Möglichkeiten!
Für unsere Medienbox haben wir uns daher entschieden, für Sie eine Vorauswahl zu treffen und die Apps, Programme und Plattformen nach ihrem Verwendungszweck zusammenzustellen. Die Programme sind teils kostenlos, teils kostenpflichtig, dann jedoch in einem vertretbaren Rahmen.
Federführend war hier Dr. Max Gaertner, Schlagzeuger und Experte für neue Musikmedien: www.maxgaertner.de
Anmerkung: An kostenpflichtigen Empfehlungen verdienen wir nichts – sie sind ein Ergebnis unserer Recherche nach bestmöglicher Verwendung. (Stand 24.03.2021)

Für welchen Anlass suchen Sie nach Anregungen?
Ensemblearbeit
In Orchestern, Chören, Bands und anderen Ensembles gibt es immer viel zu tun. Neben Proben und Üben muss auch viel organisiert und geplant werden. Hier finden Sie Tipps und Tricks rund um die Nutzung verschiedener Apps, die Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Ideen helfen sollen.
Erfolgreiches Musizieren hat nicht nur mit dem eigenen Können, sondern auch viel mit offenen Ohren für die anderen Musiker*innen zu tun. Um ein aufmerksames Zusammenspiel zu fördern, ist ein regelmäßiges Training notwendig. Wie das auch aus der Ferne funktionieren kann, zeigen die folgenden Anwendungsbeispiele.
Um auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen eine regelmäßige Probe zu ermöglichen, haben sich in den letzten Monaten einige Anbieter für Videokonferenzen etabliert. Man kann in Bild und Ton mit dem Ensemble kommunizieren und zudem einige Extras nutzen.
Zoom
Zoom ist ursprünglich nicht fürs Musizieren konzipiert, was sich lange Zeit auch in der mangelhaften Audioqualität widerspiegelte. Mittlerweile kann man hier aber HiFi-Tonqualität aktivieren und so einen hochwertigen Klang erreichen.
Um das Programm zu nutzen, müssen Sie sich anmelden und ein Meeting starten. In der kostenfreien Version dürfen Meetings maximal 40 Minuten dauern. Die kostenpflichtige Version ermöglicht Meetings von unbegrenzter Dauer.
In sogenannten „Breakout-Sessions“ können außerdem einzelne Personen oder Gruppen in einen parallelen „Konferenzraum“ übertreten und dort beispielsweise an Stimmproben oder Instrumentalunterricht teilnehmen. Mit der Funktion „Computerton teilen“ können Sie außerdem ein Playback-Audio ohne Umweg über Ihre Computerlautsprecher direkt einspielen.
Wie man Zoom als Ensembleleitung einrichtet, finden Sie hier: PC / iPad
Wie man Zoom als Ensemblemitglied einrichtet, finden Sie hier: PC /iPad
doozzoo
Jamulus / digital stage
Wie man Jamulus für Windows und MacOS einrichtet, finden Sie hier.
Digitale Aufnahmeprojekte können dabei helfen, ein gemeinsames Probengefühl auch über die Distanz aufrecht zu erhalten. Neben der Freude darüber, gemeinsam etwas geschaffen zu haben, wird hier das Zusammenspiel auf ganz besondere Weise geschult.
Garage Band (iOS) / Walk Band (Android)
Garage Band und Walk Band sind die wohl bekanntesten Apps für Tonaufnahmen und Musikproduktion. Erstellen Sie ein neues Projekt und lassen Sie die Musiker*innen Spur für Spur ihre Stimmen einspielen oder einsingen. Man kann die Aufnahmen entweder exportieren und versenden oder durch die Freigabe-Funktion auch mit mehreren Teilnehmer*innen gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Einen Einstieg in Garage Band finden Sie hier.
Wo aktuell nicht gemeinsam musiziert werden kann, ist es besonders hilfreich, dem Ensemble Playbacks bereitzustellen, die selbst aufgenommen wurden. In diesen sogenannten „Singalongs“ oder „Playalongs“ können auch mehrere Stimmen zusammengefügt werden.
Garage Band (iOS) / Walk Band (Android)
Garage Band und Walk Band sind die wohl bekanntesten Apps für Tonaufnahmen und Musikproduktion. Erstellen Sie ein neues Projekt und spielen oder singen Sie die Stimmen ein. Man kann die Aufnahmen entweder exportieren und versenden oder durch die Freigabe-Funktion auch mit mehreren Teilnehmer*innen gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Einen Einstieg in Garage Band finden Sie hier.
Manche Passagen haben es ganz besonders in sich und müssen beim Proben oft wiederholt werden. Mit sogenannten „Loops“ (Schleifen) hat man die Möglichkeit, bestimmte Abschnitte aufzunehmen und in einer Endlosschleife wiederholen zu lassen.
Loopy HD (iOS) / Loopify (Android)
Nehmen Sie eine oder mehrere Begleitstimmen als einzelne Loops auf, indem Sie auf eines der kreisförmigen Symbole tippen. Stellen Sie vorher Tempo und Taktart passend zum jeweiligen Werk ein. Zu den Aufnahmen, die sich nun dauernd wiederholen, kann jetzt ganz entspannt geübt werden und es scheint, als würde man mit anderen Musiker*innen zusammenspielen.
Fester Bestandteil jeder Probe sind verschiedene Übungen zur Intonation. Damit das musikalische Gehör auch während des Lockdowns nicht einrostet, gibt es hier einige Trainingsideen.
Tuning-Apps liefern alle Funktionen eines herkömmlichen Stimmgerätes. Beim Üben kann das Smartphone auf dem Notenständer platziert werden, um die Intonation an bestimmten Stellen zu kontrollieren. Außerdem können den Musiker*innen mit Intervall- oder Tonleiterübungen gezielte Aufgaben gestellt werden.
Tipp: Ein Bildschirmvideo des Smartphones dokumentiert die individuelle Qualität und kann als gegenseitiger Vergleich dienen.
Stimmgerät Lite
Optisch an herkömmlichen Stimmgeräten orientiert ist die App selbsterklärend und kann direkt eingesetzt werden.
Souveräne Fähigkeiten im Blattsingen oder -spielen sind im musikalischen Alltag unerlässlich. Das in der Probe spontan aufgelegte Werk kann durch das Versenden von Vom-Blatt-Übungen ersetzt werden. Eine willkommene Alternative bieten hier spezielle Apps, die neben entsprechenden Notentexten auch eine Kontrollfunktion enthalten, die den Musiker*innen direkt Feedback gibt.
EarMaster
Musiker*innen können zwischen den Bereichen Gehörbildung, Rhythmustraining sowie Blattsingen/-spielen wählen und erhalten daraufhin entsprechende Aufgaben. Ein direktes Feedback der App zeigt, wo die individuellen Stärken liegen und wo vielleicht noch Verbesserungsbedarf besteht.
Ein stabiles Timing-Gefühl gehört sicher zu den größeren Herausforderungen im Musizieralltag. Die folgenden Übungen zeigen, wie man diesen Bereich auch im Lockdown trainieren kann.
Ein musikalischer Lückentext ist eine Aufnahme einer oder mehrerer Stimmen, in der ein Ausschnitt fehlt. Musiker*innen spielen oder singen ihre Stimme zur Aufnahme und musizieren auch über die Pause hinweg. Da der Takt des Stücks weiterläuft, besteht die Herausforderung darin, das Tempo zu halten und nach der Pause wieder perfekt mit der Aufnahme übereinzustimmen.
Garage Band (iOS) / Walk Band (Android)
Um einen Lückentext zu produzieren, erstellen Sie ein neues Projekt und nehmen eine oder mehrere Stimmen einer gewünschten Passage ohne Unterbrechung auf. Anschließend markieren Sie die gewünschte Pausen-Stelle und löschen diese. Auf diese Weise hat die Pause die optimale Länge. Nutzen Sie die Metronom-Funktion, um genau im passenden Tempo aufzunehmen.
Das Metronom ist treuer Begleiter aller Übeprozesse. Einige Apps bieten außerdem zahlreiche interessante Zusatzfunktionen.
Soundbrenner
Neben dem klassischen Metronom-Klick bietet das Soundbrenner-Metronom die Möglichkeit, spezielle Patterns einzustellen, die dann im entsprechenden Tempo wiedergegeben werden. Hierfür tippt man einfach auf die mittig abgebildete Viertelnote und wählt den gewünschten Rhythmus aus.
Gap Click
Die App Gap Click ermöglicht das systematische Programmieren von Klick-Pausen, um das eigene Timing zu verbessern. Wählen Sie auf der linken Seite das Metrum und die Anzahl der Takte aus. Anschließend kann auf der rechten Seite die Länge der Klickpause oder ein alternatives Klickpattern festgelegt werden.
Neben klassischen Übungen können Musik-Apps auch genutzt werden, um die Kreativität zu schulen. Gerade Zeiten, in denen aufgrund mangelnder Proben und Konzerte Ziele fehlen, eignen sich hervorragend für freie musikalische Experimente und neue Konzepte.
Ob als kurzer Imagefilm, Social-Media-Post oder zum privaten Gebrauch: Eine Video-Collage stellt sowohl musikalisch als auch visuell eine Herausforderung dar. Hier geht es darum, mehrere Videos aufzunehmen, die später nebeneinander in einem Bild angezeigt werden.
Acapella
Acapella ist die derzeit beliebteste App im Bereich der Videocollagen. Wählen Sie einfach eine der verfügbaren Vorlagen und beginnen Sie mit der Aufnahme. So können Sie sich selbst mehrmals aufnehmen und ganze Ensemble-Stücke alleine einspielen oder -singen. Mit der Option „Collaborate“ kann ein Projekt auch gemeinsam mit anderen Nutzer*innen umgesetzt werden.
Musik in Farben und Formen umzusetzen schult das genaue Hören und die eigene Kreativität. Mithilfe eines Animationsprogramms kann ein Musikstück alleine oder in Kleingruppen in einvisuelles Projekt umgesetzt werden.
Music:Eyes
In Music:Eyes können Farben, Formen und Effekte so gestaltet werden, dass sie der eigenen Wahrnehmung eines Stücks entsprechen. Dabei können bestimmte Instrumente, Stimmen, Phrasen oder Momente in der Musik durch die Visualisierung hervorgehoben werden. Zusätzlich kann Text hinzugefügt werden, mit dem zum Stück auch eine Geschichte erzählt wird.
Eine Einführung in Music:Eyes finden Sie hier.
Mit einem Notensatzprogramm kann man für sein Ensemble Stücke arrangieren, transponieren oder sogar komponieren.
MuseScore
Mit MuseScore hat man alle wichtigen Funktionen, die man für einen guten Notensatz braucht. Mit ein wenig Übung der Tastaturkürzel wird das Eingeben immer schneller: Notenlängen mit den Ziffern, Notenhöhen mit den passenden Buchstaben und schon steht die erste Melodie! Auch mit ein Midi-Keyboard kann hier der Notentext bequem eingespielt werden.
Neben der Musik ist in Ensembles die Organisation ein zentraler Punkt. Moderne Apps helfen hier beim Organisieren von Projekten, Verteilen von Aufgaben und Erstellen von Notenbibliotheken.
Notenmaterial in digitaler Form ist längst keine Neuheit mehr. Mit modernen Apps allerdings können ganze Notensammlungen digital verwaltet und bearbeitet werden.
forScore
Die App forScore bietet neben einer Bibliothek auch die Möglichkeit, Notizen, Texte, Markierungen und sogar Notationszeichen in bestehende Werke einzufügen. Eine Suchfunktion erleichtert die Navigation und ganze Konzertreihenfolgen können hier automatisch gespeichert und abgerufen werden.
Mithilfe eines Bluetooth-Controllers kann das Umblättern freihändig erfolgen.
Sie möchten untereinander Aufgaben verteilen und immer im Bilde sein, welches Projekt aktuell auf welchem Stand ist? Dann ist eine Projektmanagement-App genau das Richtige für Sie.
Agantty
Diese kostenfreie App ermöglicht es Ihnen, Mitglieder in Teams einzuteilen und Projekte sowie einzelne Aufgaben zu erstellen. Markiert ein Team eine Aufhabe als erledigt, werden Sie darüber informiert und behalten so den Überblick über das aktuelle Geschehen.
Je größer ein Chor, Orchester oder Verein ist, desto komplizierter gestalten sich oft die Kommunikationswege. Nicht alle Nachrichten sind für alle Mitglieder von Interesse. Um unnötig überfüllte E-Mail-Postfächer zu vermeiden, empfiehlt sich die Nutzung einer entsprechenden App, in der Personen einzelnen Teilgruppen zugeordnet werden können.
Slack
Mit Slack können Sie Musiker*innen entsprechend ihrer Aufgabenbereiche verschiedenen Gruppen zuordnen. Diese werden mit einfachen „Hashtags“ benannt und sind so eindeutig erkennbar. Wenn Sie nun eine Nachricht innerhalb der App versenden, können Sie angeben, an welche Gruppen sie adressiert werden soll. Die Einladung zur nächsten Jahreshauptversammlung würde somit vielleicht an #GesamtesOrchester gehen und die Ankündigung eines Gastdozenten für die Schlagwerk-Satzprobe z.B. an die Gruppen #Schlagwerk und #Vorstand.
Auch in Corona-Zeiten muss nicht auf die Mitgliederversammlung verzichtet werden – sie kann digital stattfinden. In den letzten Monaten haben sich einige Anbieter für Videokonferenzen etabliert: Man kann in Bild und Ton miteinander kommunizieren und zudem einige Extras nutzen.
Zoom
Um das Programm zu nutzen, müssen Sie sich anmelden und ein Meeting starten. In der kostenfreien Version dürfen Meetings maximal 40 Minuten dauern. Die kostenpflichtige Version ermöglicht Meetings von unbegrenzter Dauer.
Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, miteinander zu sprechen oder sich im Chat auszutauschen. Zur besseren Koordination existiert eine Melde-Funktion, mit der Wortbeiträge angekündigt werden können. So können die Mikrofone der Teilnehmer*innen generell deaktiviert bleiben, um Störungen zu vermeiden, und dann gezielt für Beiträge aktiviert werden. Mit der Umfrage-Funktion kann man hier auch Abstimmungen durchführen.
Wie man Zoom als Leitung einrichtet, finden Sie hier: PC / iPad
Wie man Zoom als Ensemblemitglied einrichtet, finden Sie hier: PC /iPad
Individuelles Musizieren
Sie wollen Ihre musikalischen Fähigkeiten trainieren, eine Playback-Aufnahme für Ihren Chor erstellen oder einfach mal was Neues ausprobieren? Hier haben wir Ihnen zu vielen Themen rund ums Üben und Produzieren die passenden Apps zusammengestellt.
Ein stabiles Timing-Gefühl gehört sicher zu den größeren Herausforderungen im Musizieralltag. Die folgenden Übungen zeigen, wie man diesen Bereich auch im Lockdown trainieren kann.
Das Metronom ist treuer Begleiter aller Übeprozesse. Einige Apps bieten außerdem zahlreiche interessante Zusatzfunktionen.
Soundbrenner
Neben dem klassischen Metronom-Klick bietet das Soundbrenner-Metronom die Möglichkeit, spezielle Patterns einzustellen, die dann im entsprechenden Tempo wiedergegeben werden. Hierfür tippt man einfach auf die mittig abgebildete Viertelnote und wählt den gewünschten Rhythmus aus.
Gap Click
Die App Gap Click ermöglicht das systematische Programmieren von Klick-Pausen, um das eigene Timing zu verbessern. Wählen Sie auf der linken Seite das Metrum und die Anzahl der Takte aus. Anschließend kann auf der rechten Seite die Länge der Klickpause oder ein alternatives Klickpattern festgelegt werden.
Rhythmische Genauigkeit gehört zu den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten, die regelmäßig trainiert werden müssen. Mit modernen Musik-Apps bieten sich hier einige interessante Übungen an, mit denen es auch allein nicht langweilig wird.
Werden mehrere Patterns gleichzeitig gespielt, fügen sie sich zu einem großen Ganzen, der „rhythmischen Summe“. Nimmt man ein mehrstimmiges Arrangement zur Hand, kann man es Stimme für Stimme selbst einspielen, um die eigene rhythmische Präzision zu schulen.
Loopy HD
Diese App bietet die Möglichkeit, mehrere Loops (Schleifen) aufzunehmen und anschließend gleichzeitig abzuspielen. Schritt für Schritt kann man so eine Stimme nach der anderen aufnehmen, wobei die rhythmische Exaktheit eine besondere Rolle spielt. Durch tippen auf die runden Felder wird die Aufnahme aktiviert. Wählen Sie in den Einstellungen vorab die richtige Taktart, das gewünschte Tempo sowie die Länge des Loops.
Hinter dem Begriff „Klick-Verschiebung“ verbirgt sich eine Übung, in der der Metronom-Klick auf unterschiedliche Stellen innerhalb eines Schlages gesetzt wird. In einem Rhythmus mit 16tel-Struktur beispielsweise verschiebt man den Klick nacheinander auf die 1.,2.,3. und 4. Sechzehntel. Auf diese Weise werden gewohnte Muster durchbrochen und man lernt, rhythmische Strukturen genauer zu verstehen.
Soundbrenner
Das Soundbrenner-Metronom bietet alle Funktionen eines herkömmlichen Metronoms sowie zahlreiche weitere Funktionen. Mithilfe des großen runden Rads kann man bequem das gewünschte Tempo einstellen. Alternativ kann die TAP-Funktion genutzt werden, um mit dem Finger das gewünschte Tempo einzutippen.
Ein gutes musikalisches Gehör ist sowohl im Zusammenspiel mit anderen als auch beim Üben wichtig. Häufig fehlt im stressigen Alltag jedoch die Zeit für ein regelmäßiges Training. Entsprechende Musik-Apps bieten vielfältige Möglichkeiten, um auch zwischendurch und unterwegs das Gehör schulen zu können.
Ob Melodiediktat oder Akkordfolgen: Moderne Gehörbildungs-Apps bieten eine Fülle an spannenden Übungen.
Perfect Ear
Neben dem Hören von Melodien und Akkordfolgen bietet diese App auch einen großen Theorieteil und sogar Blattsing-Übungen. Wählen Sie auf der Startseite einfach den gewünschten Bereich und los geht’s.
Das gezielte Hörtraining mit rhythmischen Strukturen kann sehr sinnvoll sein und hilft nicht nur beim besseren Verständnis neuer Notentexte. Entsprechende Apps verfügen über eine Menge verschiedener Aufgaben.
Music Rhythm Trainer
Geordnet nach dem individuellen Leistungsstand bietet diese App zahlreiche Rhythmusdiktate. Sie können die Inhalte zufällig erzeugen lassen oder gezielt auswählen, was genau Sie trainieren möchten.
Ob als kurzer Imagefilm, Social-Media-Post oder zum privaten Gebrauch: Eine Video-Collage stellt sowohl musikalisch als auch visuell eine Herausforderung dar. Hier geht es darum, mehrere Videos aufzunehmen, die später nebeneinander in einem Bild angezeigt werden.
Acapella
Acapella ist die derzeit beliebteste App im Bereich der Videocollagen. Wählen Sie einfach eine der verfügbaren Vorlagen und beginnen Sie mit der Aufnahme. So können Sie sich selbst mehrmals aufnehmen und ganze Ensemble-Stücke alleine einspielen oder -singen. Mit der Option „Collaborate“ kann ein Projekt auch gemeinsam mit anderen Nutzer*innen umgesetzt werden.
Garage Band (iOS) / Walk Band (Android)
Garage Band und Walk Band sind die wohl bekanntesten Apps für Tonaufnahmen und Musikproduktion. Erstellen Sie ein neues Projekt und spielen oder singen Sie Spur für Spur Ihre Stimmen ein. Man kann die Aufnahmen entweder exportieren und versenden oder durch die Freigabe-Funktion auch mit mehreren Teilnehmer*innen gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Einen Einstieg in Garage Band finden Sie hier.
KOALA Sampler
Mit dieser Sampling-App können Klänge durch einfaches Tippen auf die quadratischen Felder aufgenommen werden. Beim anschließenden Abspielen kann man mit dem Finger steuern, ob die ganze Aufnahme oder nur ein kleiner Ausschnitt davon gespielt werden soll. Die Klänge können weiterverarbeitet und gemischt werden.
Eine Einführung in den KOALA Sampler finden Sie hier.
Unterricht
Im Instrumental- und Gesangsunterricht bieten sich viele Möglichkeiten für einen kreativen Einsatz von Musik-Apps. Neben der Unterstützung bei klassischen Übungen können neue Medien auch eine spannende Abwechslung für Schüler*innen und Lehrkräfte sein. Gerade in der aktuellen Zeit besteht so die Möglichkeit, die Kreativität der Schüler*innen trotz des Online-Unterrichts zu fördern.
Um auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen einen regelmäßigen Unterricht zu ermöglichen, haben sich in den letzten Monaten einige Anbieter für Videokonferenzen etabliert. Man kann in Bild und Ton mit den Schüler*innen kommunizieren und zudem einige Extras nutzen.
Zoom
Zoom ist ursprünglich nicht fürs Musizieren konzipiert, was sich lange Zeit auch in der mangelhaften Audioqualität widerspiegelte. Mittlerweile kann man hier aber HiFi-Tonqualität aktivieren und so einen hochwertigen Klang erreichen.
Um das Programm zu nutzen, müssen Sie sich anmelden und ein Meeting starten. In der kostenfreien Version dürfen Meetings maximal 40 Minuten dauern. Die kostenpflichtige Version ermöglicht Meetings von unbegrenzter Dauer.
Mit der Funktion „Computerton teilen“ können Sie hier Videos oder Audios (z.B. ein Playback) ohne Umweg über Ihre Computerlautsprecher direkt einspielen.
Wie man Zoom für den Unterricht einrichtet, finden Sie hier: PC / iPad
doozzoo
Die Plattform doozzoo ist speziell für den Musikunterricht konzipiert. Neben der Möglichkeit, ein Playalongabzuspielen oder ein Metronom zu nutzen, kann hier auch ein Datenspeicher gemeinsam genutzt werden.
Ein stabiles Timing-Gefühl gehört sicher zu den größeren Herausforderungen im Musizieralltag. Die folgenden Übungen zeigen, wie man diesen Bereich auch im Lockdown trainieren kann.
Das Metronom ist treuer Begleiter aller Übeprozesse. Einige Apps bieten außerdem zahlreiche interessante Zusatzfunktionen.
Soundbrenner
Neben dem klassischen Metronom-Klick bietet das Soundbrenner-Metronom die Möglichkeit, spezielle Patterns einzustellen, die dann im entsprechenden Tempo wiedergegeben werden. Hierfür tippt man einfach auf die mittig abgebildete Viertelnote und wählt den gewünschten Rhythmus aus.
Gap Click
Die App Gap Click ermöglicht das systematische Programmieren von Klick-Pausen, um das eigene Timing zu verbessern. Wählen Sie auf der linken Seite das Metrum und die Anzahl der Takte aus. Anschließend kann auf der rechten Seite die Länge der Klickpause oder ein alternatives Klickpattern festgelegt werden.
Rhythmische Genauigkeit gehört zu den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten, die regelmäßig trainiert werden müssen. Mit modernen Musik-Apps bieten sich hier einige interessante Übungen an, mit denen es auch allein nicht langweilig wird.
Werden mehrere Patterns gleichzeitig gespielt, fügen sie sich zu einem großen Ganzen, der „rhythmischen Summe“. Nimmt man ein mehrstimmiges Arrangement zur Hand, kann man es Stimme für Stimme selbst einspielen, um die eigene rhythmische Präzision zu schulen.
Loopy HD
Diese App bietet die Möglichkeit, mehrere Loops (Schleifen) aufzunehmen und anschließend gleichzeitig abzuspielen. Schritt für Schritt kann man so eine Stimme nach der anderen aufnehmen, wobei die rhythmische Exaktheit eine besondere Rolle spielt. Durch tippen auf die runden Felder wird die Aufnahme aktiviert. Wählen Sie in den Einstellungen vorab die richtige Taktart, das gewünschte Tempo sowie die Länge des Loops.
Hinter dem Begriff „Klick-Verschiebung“ verbirgt sich eine Übung, in der der Metronom-Klick auf unterschiedliche Stellen innerhalb eines Schlages gesetzt wird. In einem Rhythmus mit 16tel-Struktur beispielsweise verschiebt man den Klick nacheinander auf die 1.,2.,3. und 4. Sechzehntel. Auf diese Weise werden gewohnte Muster durchbrochen und man lernt, rhythmische Strukturen genauer zu verstehen.
Soundbrenner
Das Soundbrenner-Metronom bietet alle Funktionen eines herkömmlichen Metronoms sowie zahlreiche weitere Funktionen. Mithilfe des großen runden Rads kann man bequem das gewünschte Tempo einstellen. Alternativ kann die TAP-Funktion genutzt werden, um mit dem Finger das gewünschte Tempo einzutippen.
Ein gutes musikalisches Gehör ist sowohl im Zusammenspiel mit anderen als auch beim Üben wichtig. Häufig fehlt im stressigen Alltag jedoch die Zeit für ein regelmäßiges Training. Entsprechende Musik-Apps bieten vielfältige Möglichkeiten, um auch zwischendurch und unterwegs das Gehör schulen zu können.
Ob Melodiediktat oder Akkordfolgen: Moderne Gehörbildungs-Apps bieten eine Fülle an spannenden Übungen.
Perfect Ear
Neben dem Hören von Melodien und Akkordfolgen bietet diese App auch einen großen Theorieteil und sogar Blattsing-Übungen. Wählen Sie auf der Startseite einfach den gewünschten Bereich und los geht’s.
Das gezielte Hörtraining mit rhythmischen Strukturen kann sehr sinnvoll sein und hilft nicht nur beim besseren Verständnis neuer Notentexte. Entsprechende Apps verfügen über eine Menge verschiedener Aufgaben.
Music Rhythm Trainer
Geordnet nach dem individuellen Leistungsstand bietet diese App zahlreiche Rhythmusdiktate. Sie können die Inhalte zufällig erzeugen lassen oder gezielt auswählen, was genau Sie trainieren möchten.
Nicht nur musikalische Strukturen, sondern auch Alltagsgeräusche sind Teil der modernen Musik und können benutzt werden, um das Gehör der Schüler*innen zu schulen. Aufnahmen alltäglicher Klänge können für Spiele genutzt werden, in denen erraten werden muss, um welchen Gegenstand oder welches Ereignis es sich handelt.
KOALA Sampler
Mit dieser Sampling-App können Klänge durch einfaches Tippen auf die quadratischen Felder aufgenommen werden. Beim anschließenden Abspielen kann man mit dem Finger steuern, ob die ganze Aufnahme oder nur ein kleiner Ausschnitt davon gespielt werden soll. Auf diese Weise kann das Gehör der Schüler*innen geschult und sie für die Klangwelt des Alltags sensibilisiert werden.
Eine Einführung in den KOALA Sampler finden Sie hier.
Ob als kurzer Imagefilm, Social-Media-Post oder zum privaten Gebrauch: Eine Video-Collage stellt sowohl musikalisch als auch visuell eine Herausforderung dar. Hier geht es darum, mehrere Videos aufzunehmen, die später nebeneinander in einem Bild angezeigt werden.
Acapella
Acapella ist die derzeit beliebteste App im Bereich der Videocollagen. Wählen Sie einfach eine der verfügbaren Vorlagen und beginnen Sie mit der Aufnahme. So können Sie sich selbst mehrmals aufnehmen und ganze Ensemble-Stücke alleine einspielen oder -singen. Mit der Option „Collaborate“ kann ein Projekt auch gemeinsam mit anderen Nutzer*innen umgesetzt werden.
Garage Band (iOS) / Walk Band (Android)
Garage Band und Walk Band sind die wohl bekanntesten Apps für Tonaufnahmen und Musikproduktion. Erstellen Sie ein neues Projekt und lassen Sie die Musiker*innen Spur für Spur ihre Stimmen einspielen oder einsingen. Man kann die Aufnahmen entweder exportieren und versenden oder durch die Freigabe-Funktion auch mit mehreren Teilnehmer*innen gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Eine Vielzahl digitaler Instrumente (wie z.B. Synthesizer, Klavier, Saiteninstrumente uvm.) ermöglicht es, auch über das eigene Instrument hinaus mit Klängen zu experimentieren. Man kann auf diese Weise erste eigene Kompositionen erstellen, elektronische Klänge erkunden oder Playalongs für aktuelle Übungsstücke erstellen.
Einen Einstieg in Garage Band finden Sie hier.
Neben klassischen Übungen können Musik-Apps auch genutzt werden, um die Kreativität zu schulen. Gerade Zeiten, in denen aufgrund mangelnder Proben und Konzerte Ziele fehlen, eignen sich hervorragend für freie musikalische Experimente und neue Konzepte.
Sogenanntes „Coding“ spielt in modernen Kompositionen eine große Rolle. Auch Schüler*innen haben mithilfe moderner Musik-Apps die Möglichkeit, in die Welt des Programmierens einzutauchen und erste Erfahrungen als Komponist*innen zu sammeln.
Pocket Composer
Die App ermöglicht eine grafische Erstellung von Musikstücken. Die Schüler*innen können Audios aufnehmen und in eine Komposition einbetten. Pfeile markieren die Reihenfolge, in der aufgenommene Klänge abgespielt werden sollen, und Nummern benennen die Anzahl der Wiederholungen.
KOALA Sampler
Mit dieser Sampling-App können Klänge durch einfaches Tippen auf die quadratischen Felder aufgenommen werden. Beim anschließenden Abspielen kann man mit dem Finger steuern, ob die ganze Aufnahme oder nur ein kleiner Ausschnitt davon gespielt werden soll. Die Klänge können weiterverarbeitet und gemischt werden.
Eine Einführung in den KOALA Sampler finden Sie hier.
Eine Gruppenimprovisation mit KOALA Sampler finden Sie hier.
Musik in Farben und Formen umzusetzen schult das genaue Hören und die eigene Kreativität. Mithilfe eines Animationsprogramms kann ein Musikstück alleine oder in einer Kleingruppe in ein visuelles Projekt umgesetzt werden.
Music:Eyes
In Music:Eyes können Farben, Formen und Effekte so gestaltet werden, dass sie der eigenen Wahrnehmung eines Stücks entsprechen. Dabei können bestimmte Instrumente, Stimmen, Phrasen oder Momente in der Musik durch die Visualisierung hervorgehoben werden. Zusätzlich kann Text hinzugefügt werden, mit dem zum Stück auch eine Geschichte erzählt wird.
Eine Einführung in Music:Eyes finden Sie hier.
Apps für Kinder
Nicht nur für Jugendliche und Erwachsene sind Apps ein spannendes Spielfeld. Auch die Kleinsten können von neuen Medien profitieren. Die folgenden Apps sind speziell auf Kinder zugeschnitten und vermitteln musikalisches Wissen mit viel Spaß und Forschergeist.
Diese App stellt auf spielerische Weise die Gruppe der Schlaginstrumente vor. In Verbindung mit praktischem Ausprobieren verschiedener Klänge ist auch ein gezieltes Rhythmustraining möglich. Die App kann sowohl von einzelnen Nutzer*innen als auch von Gruppenkursen verwendet werden.
Hier wird auf spielerische Weise Hörschulung für Kinder geboten. In Collagen mit Instrumenten, Gegenständen und Tieren müssen verschiedene Klänge der richtigen Quelle zugeordnet werden. Nebenbei werden so auch das Vorstellungsvermögen und die Konzentration gefördert.
Kurse und Workshops
Nie war es leichter, Dozent*innen für Workshops, Vorträge oder Fortbildungen einzuladen und in spannende neue Themen einzutauchen. Das Internet und moderne Streaming-Dienste ermöglichen einen Austausch mit Expert*innen aus aller Welt.
Darüber hinaus können auch eigene Videokurse produziert und online bereitgestellt werden.
Zoom
Zoom ist ursprünglich nicht fürs Musizieren konzipiert, was sich lange Zeit auch in der mangelhaften Audioqualität widerspiegelte. Mittlerweile kann man hier aber HiFi-Tonqualität aktivieren und so einen hochwertigen Klang erreichen.
Um das Programm zu nutzen, müssen Sie sich anmelden und ein Meeting starten. In der kostenfreien Version dürfen Meetings maximal 40 Minuten dauern. Die kostenpflichtige Version ermöglicht Meetings von unbegrenzter Dauer.
Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich im Chat auszutauschen oder auch direkt mit den Vortragenden sowie untereinander zu sprechen. Zur besseren Koordination des Austauschs existiert eine Melde-Funktion, mit der Wortbeiträge angekündigt werden können. So können Sie die Mikrofone der Teilnehmer*innen generell deaktiviert lassen, um Störungen oder Klangmischung zu vermeiden, und dann gezielt für Beiträge aktivieren.
Mit der Funktion „Computerton teilen“ können Vortragende außerdem Audios oder Videos ohne Umweg über Ihre Computerlautsprecher direkt einspielen.
Wie man Zoom als Leitung einrichtet, finden Sie hier: PC / iPad
Wie man Zoom als Teilnehmer*in einrichtet, finden Sie hier: PC / iPad
YouTube-Kanal
Mithilfe eines YouTube-Kanals können Sie einzelne Videos oder ganze Serien online zur Verfügung stellen. So können Sie gezielt Fortbildungen organisieren und durchführen oder regelmäßig Proben- und Kursvideos bereitstellen. Wählen Sie hier den privaten Modus, sind Ihre Videos zutrittsbeschränkt und beispielsweise nur für Ensemblemitglieder freigeschaltet.
Digitale Konzerte
Auftreten trotz Veranstaltungsverbot? Verschiedene Apps und Streaming-Anbieter ermöglichen die Übertragung von Live-Konzerten und helfen so dabei, musikalische Aktivitäten auch in Zeiten von Corona aufrecht zu erhalten.
Trotz des Lockdowns müssen Sie nicht unbedingt auf Konzerte verzichten. Moderne Streaming-Dienste ermöglichen eine Übertragung von Video- und Audiobeiträgen in hoher Qualität.
YouTube
Im Mitgliedsbereich bei YouTube kann man im Menü unter „Neuen Beitrag erstellen“ die Option „Livestream Starten“ wählen. Je nach Wunsch kann dieser privat oder öffentlich gemacht werden. Möchte man z.B. ein internes Konzert mit seinen Schüler*innen organisieren, kann die Privatfunktion aus Datenschutzgründen sinnvoll sein.
Twitch
Der Anbieter Twitch ist auf Live-Sendungen im Internet spezialisiert. Nach der Anmeldung kann man seine eigene Kanalseite gestalten und nun ein Sendeprogramm planen. In einem speziellen Kalender können so beispielsweise regelmäßige Übertragungen (z.B. Mini-Konzerte jeden Freitagabend) geplant und entsprechend angekündigt werden. Den Abonnent*innen der eigenen Seite wird dann jede „Sendung“ automatisch angekündigt.
Facebook bietet hierfür sogenannte „Watch Parties“ an. Dazu klickt man auf der eigenen Profilseite auf den Begriff „Watch Party“ und gibt anschließend Zeit, Datum und das entsprechende Video bekannt. Dann fehlt nur noch das Popcorn und dem gemeinsamen Online-Abend steht nichts mehr im Wege.
Technik und Aufnahme
Die ersten Schritte in der Arbeit mit neuen Medien können bereits mit Smartphone oder Tablet unternommen werden. Will man aber Ton- oder Bildqualität verbessern, gibt es ein paar wichtige Grundlagen, die beachtet werden sollten.
Die Mikrofone moderner Smartphones und Tablets sind mittlerweile sehr hochwertig. Dennoch empfiehlt es sich, langfristig in ein externes Mikrofon zu investieren. Hier gibt es von Anbietern wie Røde oder Shure Modelle, die direkt an die mobilen Geräte angesteckt werden können. Auf diese Weise vermeiden Sie unnötigen Kabelsalat und können sich frei bewegen.
Sollte die Kamera ihres Smartphones oder Tablets nicht zufriedenstellend sein, kann eine externe DigiCam angeschlossen werden. Dieses Kameras sind extra für mobile Endgeräte oder eine Nutzung am PC konzipiert und lassen sich in der Regel problemlos installieren.
Wenn Sie bereits über eine Spiegelreflexkamera oder eine „GoPro“-Kamera verfügen, kann diese mittels eines einfachen Adapters ebenfalls als externe Kamera genutzt werden.
Die Beleuchtung ist für die Videoqualität im Online-Bereich extrem wichtig. Auch hier hat sich die technische Entwicklung an die aktuellen Anforderungen angepasst und es existieren zahlreiche Videolichter, die leicht transportiert und aufgebaut werden können. Häufig kann man diese in Verbindung mit einem Stativ für das Smartphone oder Tablet erwerben, sodass sie optimal genutzt werden können.
Falls Ihnen kein besonderes Equipment zur Verfügung steht, können Sie mithilfe der nächsten Schritte herausfinden, wie Sie eine gute Ton- und Videoaufnahme von sich mit Ihrem Smartphone erstellen. Der Guide wurde in seiner ursprünglichen Form von Julius Gass entworfen (www.gassnklang.de).
Audio und Video werden meist separat aufgenommen und hinterher zusammengebracht. Das was gut aussieht, klingt nämlich nicht immer gut. Für die Tonaufnahme sollten Sie sich in einem ruhigen Raum mit möglichst wenig Nachhall befinden. Oft ist das Schlafzimmer dafür ein guter Platz (viel Teppich, gepolsterte Möbel, schwere Vorhänge und ein offener Kleiderschrank helfen). Schließen Sie die Fenster und Türen.
Für die Aufnahme können Sie Ihr Smartphone benutzen. Falls Ihnen ein Aufnahmegerät zur Verfügung steht, verwenden Sie am besten ein unkomprimiertes Format (wav oder aiff, nicht mp3).
Platzieren Sie das Smartphone beim Spielen oder Singen etwa 1,5m vor Ihnen oder Ihrem Instrument (z.B. auf einem Notenständer). Achten Sie darauf, das Mikrofon nicht zu verdecken.
Nehmen Sie zuerst ein kleines Stück mit lauten und leisen Stellen als Soundcheck auf, hören Sie sich die Aufnahme an und ändern Sie den Abstand Ihres Smartphones gegebenenfalls entsprechend, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Im Anschluss an die Audioaufnahme entsteht das Video. Begeben Sie sich dafür an den schönsten Ort Ihrer Wohnung! Achten Sie darauf, dass Sie gut zu sehen sind und noch etwas Luft zum Bildschirmrand haben. Idealerweise sind Sie mit dem Gesicht zum Licht gedreht und haben keine hellen Fenster oder Lampen hinter sich im Bild.
Nutzen Sie bei der Videoaufnahme am besten ein improvisiertes Stativ für Ihr Smartphone, um Verwacklungen beim Filmen mit der Hand zu vermeiden, z.B. einen Notenständer, an dem Sie das Smartphone etwa mit einem Gummiband sichern.
Auf Kopfhörer können Sie nun verzichten, da es nur um ein Video geht. Am besten spielen Sie die Audioaufnahme laut ab und singen oder spielen dazu. Es ist deshalb nun auch egal, ob Sie jeden Ton perfekt getroffen haben, Hauptsache Sie sehen bei der Performance blendend aus!
Die Dateien Ihrer Aufnahmen können Sie anschließend beispielsweise über www.wetransfer.com versenden.